Abgrenzung
Ohne Angst Grenzen setzen - für dich.
Wie oft tanzen wir auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig, weil wir nicht „Nein“ sagen konnten? Am Ende sind wir es, die gestresst sind, uns abhetzen, um alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen, alle glücklich und zufrieden zu stellen, perfekt auszusehen, das schönste Geschenk mitzubringen bzw. den schönsten Beitrag zu liefern und dabei total präsent, souverän und gleichzeitig tiefenentspannt zu wirken. Doch so funktioniert das nicht. Wenn das nämlich so läuft, tanzen wir gar nicht auf den Hochzeiten, sondern sitzen mit Laufmasche in der Strumpfhose oder einem Hemd mit abgerissenem Knopf und einer derart miesen Laune herum, das alles zu spät ist. Die herumtollenden Kinder vom Nachbartisch regen uns noch mehr auf und die Rede für das Brautpaar bringen wir nur halbherzig und fehlerhaft herüber. Und die Musik ist ja auch überhaupt nicht unser Geschmack!
Bewusst Grenzen zu setzen heißt nicht, sich von etwas oder jemanden abzugrenzen bzw. etwas oder jemanden abzulehnen. Wenn wir aus Liebe zu uns selbst bewusst Grenzen setzen, dann kann uns keine Anschuldigung der Welt einschüchtern oder verletzen. Doch wenn wir uns gegen diese aufrichtige und radikale Selbstliebe entscheiden und keine Grenzen setzen, so erschüttern und verletzen wir uns selbst sehr tief. Das macht uns wiederum angreifbar für weitere Anschuldigungen und Vorwürfe. Am Ende lassen wir Hunz und Kunz unsere Grenzen übertreten, auf uns herumtrampeln und immer mehr von unserem eigenen Freiraum stehlen.
Lasst uns unsere eingetrampelten Zäune wieder aufrichten, neue Pfeiler setzen und mit einem Lächeln dahinter stehen und bei jedem Besucher / jeder Besucherin neu entscheiden, ob wir ihn oder sie auch wirklich reinlassen möchten, oder eben nicht - ganz ohne Rechtfertigung.
Und nicht vergessen: Auch wir selbst können diese Besucher widerspiegeln. Unsere Gedanken sind genauso wie Situationen oder Personen im außen dieser „Zugangskontrolle“ zu unterziehen. „Ich muss noch hier hin, und danach wollte ich noch dort hin…“
- Muss ich das WIRKLICH?
- Will ich das WIRKLICH?
- Wo und mit wem will ich WIRKLICH meine kostbare Zeit verbringen?
- Und wo sind überhaupt meine Grenzen?
Auch hier kann ein Coaching hilfreich und sinnvoll für dich sein, vor allem wenn du zu den Menschen gehörst, die aus gutem Willen nicht "Nein" sagen können und immer die anderen in den Vordergrund stellen. Ich unterstütze dich gerne dabei, die dahinter stehenden Glaubenssätze erkennen und neue Wege zur bewussten Abgrenzung finden zu können.
Für deine innere und äußere Freiheit.
Um Grenzen zu setzen musst du wissen, was du wirklich willst.