DeepTalk
KRISEN und TRENNUNG
Die Wunde der Menschheit und ihr verborgenes Potential
Februar 2024
Info vorab: Dieser DeepTalk könnte womöglich uralte, generationsübergreifende Wunden in dir anschwingen, die dir vielleicht nicht einmal bewusst sind. Solltest du beim Lesen dieses Beitrags Widerstände in dir wahrnehmen, könnte dir der Blog-Artikel vom vergangenen Monat „Innere FREIHEIT – Erkennen und Auflösen innerer Widerstände“ weiterhelfen, um dir selbst nicht den Zugang zu dem verborgenen Potential in dir zu blockieren…
In der Welt, in welcher wir leben, herrscht Dualität: 0 und 1, schwarz und weiß, hell und dunkel, weiblich und männlich. Daher sind wir nicht selten von dem Glauben überzeugt, dass wir als einzelnes Individuum durch unseren physischen Körper von unserer äußeren Welt getrennt seien. Doch nicht nur das… Jetzt haben diese physischen Körper, in denen wir stecken, auch noch unterschiedliche Geschlechter. Wenn wir uns an der Natur orientieren, so spielt das im Tier- oder Pflanzenreich überhaupt keine Rolle. Delphine jagen gemeinsam, während das bei Löwen nur die Weibchen tun, Seepferdchen-Männchen tragen die Nachkommen aus, Bienen bestäuben sogar Pflanzen und so weiter und so fort. Kein Tier und keine Pflanze der Welt hat ein „Problem“ mit dessen eigenem – von der Natur gegebenen – Geschlecht. Wie kommt es also, dass in manchen Ländern wie beispielsweise Indien, jährlich tausende von Abtreibungen stattfinden und das „nur“, weil das ungeborene Wesen einen weiblichen Körper geschenkt bekommen hat? Woher kommt eigentlich die merkwürdige Idee, dass eines der beiden Geschlechter mehr oder weniger WERT sei, als das jeweils andere? Wenn du denkst, dass das mit uns hier „im Westen“ nichts zu tun hat, dann lade ich dich ein, diesem Gedanken noch einmal nachzugehen – oder besser: nachzufühlen.
Wie viele Menschen in deinem dir bekannten Umfeld leben nicht ihr volles Potential? Lebst du denn dein volles Potential überhaupt? Und in welchen Lebensbereichen? Gibt es da Unterschiede zwischen deinem beruflichen und deinem privaten Alltag? Und was hat das alles jetzt eigentlich mit dem oben erwähnten Geschlechterthema zu tun? Lebst du dein volles Potential als Mann bzw. Frau und erkennst dich als ein vollWERTiger MENSCH unabhängig von deinem Geschlecht?
Achtung: In diesem Blog-Artikel soll es nicht um die durchgekaute Diskussion zur Gleichstellung oder Gleichberechtigung der Geschlechter gehen. Schwarz ist nicht weiß, genauso wie -30° Celsius nicht +30° Celsius entsprechen und damit ist es aus meiner Sicht ein Trugschluss, männlich und weiblich gleichzusetzen – also als etwas "identisches" sehen zu wollen. Mein Ziel ist es, dich auf etwaige unbewusste Bewertungsmechanismen aufmerksam zu machen, die sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene greifen, wenn es um die Thematik „männlich/weiblich“ geht. Darüber hinaus lädt dich dieser DeepTalk ein, dich auch einmal für neue Perspektiven zu öffnen, die für dich ungeahnte Chancen auf Vollständigkeit und Erfüllung bereithalten, indem sie Bereiche und Zusammenhänge JENSEITS des Körperlichen in Betracht ziehen.
Ich wünsche dir nun viel Spaß, Freude und tiefe Erkenntnisse beim Lesen dieses Blog-Artikels. <3
>> Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es mehr als SINNfrei ist, als Frau in einer von Männern dominierten (Berufs-)Welt mit den Männern zu konkurrieren, ihnen die Stirn zu bieten, nach ihren Spielregeln zu spielen, in einer tonnenschweren Rüstung aufs Schlachtfeld zu ziehen, nur um (mir selbst) zu zeigen, dass ich mindestens genauso gut ( = genauso viel WERT) bin, wie sie. Das habe ich Jahre lang gemacht und dabei sehr viel kostbare Lebensenergie und eine Partnerschaft verloren. Beruflich hat es mich tatsächlich vorangebracht, ich hatte sogar die Chance auf eine Expat-Position in China. Doch kurz vor Vertragsunterzeichnung kam mein Freund & Helfer namens „Schicksal“ herbeigeeilt und hat mir einen Strich durch die Rechnung gesetzt. Vollkommen auf dem Holzweg war ich gewesen, herzlos, egoistisch und kühl. Jegliches Tun, jedes Wort, jeder Gedanke war auf Anerkennung und Macht ausgerichtet. Und Gefühle, ja die habe ich unterdrückt mit einem Zaubertrunk, der aus blauen Trauben hergestellt wird. Am Ende war dieser Zaubersaft mein tägliches Abendritual, um „sorgenfrei“ Schlafen zu gehen – oder besser: ins Bett zu fallen... So etwas, meine Lieben, nennt sich Holzweg. Nur zwei Buchstaben entfernt, gäbe es da als Alternative noch den weitaus bekömmlicheren Herzweg. Doch befinden sich die beiden Wege in komplett unterschiedlichen Dimensionen von BewusstSEIN und es braucht viel Willenskraft und Entschlossenheit, die Brücke vom Holz- zum Herzweg zu überqueren. Wenn dir aber das Schicksal einfach den Holzweg abhackt und dir die Brücke ohne Aus- oder Umweg vor die Nase setzt, dann gehst du einfach los. Schritt für Schritt. Das war in meinem Fall ziemlich genau vor drei Jahren, als mich mein damaliger Partner – aus durchaus nachvollziehbaren Gründen – verlassen hatte. Diese Trennung hat mit der Trennung, die dieser Blog-Artikel aufgreift, jedoch nur im entferntesten Sinne etwas zu tun. Genauso wenig bezieht sich das Wort „Trennung“ in diesem Kontext auf Partnerschaften im Allgemeinen, die in die Brüche gehen. Doch soll uns dieses persönliche Fallbeispiel aus meinem Leben dabei helfen, annähernd eine Idee davon zu bekommen, was hinter solchen Vorfällen des „Schicksals“ im Verborgenen steckt. Den Schleier von der Wirklichkeit abzuziehen und das zu begreifen, was der Verstand nur schwer greifen kann.
Wie kann es so weit kommen? Wie ist es möglich, derart in einer Illusion zu leben, ohne es zu merken? Wieso trifft es uns so tief, wenn wir geliebte Menschen, Tiere, unseren Beruf und die damit zusammenhängende Existenzabsicherung oder gar unsere Gesundheit verlieren? Wieso fühlt es sich in Krisen so an, als hätten wir uns selbst verloren?
Weil wir tief in uns den Glauben verankert haben, dass wir von allem getrennt seien.
Es beginnt bei unserer Geburt in jenem Moment, in welchem wir aus unserer physischen Mutter hervorkommen und den ersten eigenen Atemzug vollziehen. Es geht weiter im Laufe unserer Entwicklung, in Momenten, in welchen die Dinge, die wir uns als Babys in den Mund „einverleiben“ – uns mit ihnen verbinden, sie spüren – wollen, irgendwann als „Pfui“ deklariert werden. Es hört nicht auf, denn irgendwann wird ein „ICH und DU“ erschaffen, ein „MEINS und DEINS“. Wie ehemals rohe Kupferstücke werden wir geformt, geschliffen und poliert. Darüber hinaus – und das ist noch viel schlimmer, werden wir mit einer Persönlichkeit geprägt, an welcher unser WERT als Mensch festgemacht wird.
Ein Stück Metall prägt sich nicht von selbst, um eine Münze zu werden. Es wird zu einer Münze gemacht.
Wem es hier aufstößt, mit Geld verglichen zu werden, der oder die darf sich gerne daran erinnern, dass Geld Energie ist und sich die Frage stellen, ob hier eine unbewusste Abwertung von Geld stattfindet.
Das Kupfer hat nicht das Mitbestimmungsrecht, es wird einfach zu einem 1 Cent-, 2 Cent- oder 5 Cent-Stück gemacht und NUR aufgrund dieser Prägung ist es dann entsprechend mehr oder weniger WERT – aus Sicht derer, die es geprägt haben, versteht sich.
Weitere stark prägende Ereignisse im frühen Leben eines Menschen, wie etwa die Bewertungen im Schulsystem sowie sämtliche religiöse/spirituelle und damit hochenergetisch/-magische Traditionen wie etwa das Erhalten der „heiligen Sakramente“ (z. B. Taufe) einmal außen vorgelassen, werden wir in der Pubertät dann auch noch mit allen möglichen Trieben unseres Körpers konfrontiert, mit denen wir nicht umgehen können. Während die Eltern mit sich selbst und ihrem Alltagsstress beschäftigt sind, führen uns Orientierungshilfen wie Hollywood-Liebesfilme noch mehr in die Irre und vor unseren „Freunden“ öffnen wir uns erst recht nicht, weil sich da schon das Gesetzt der Obercoolen eingebürgert hat und wir damit Gefahr laufen, ausgelacht und ausgeschlossen zu werden. Gleichzeitig sind wir überladen von Hausaufgaben, anstehenden Prüfungen und Stegreifaufgaben und haben keine Zeit, uns mit unseren Gefühlen auseinander zu setzen, sofern wir überhaupt in den Genuss gekommen sind, das einmal gelernt zu haben. Das war zumindest in meiner Generation der Fall.
Kleiner Exkurs in die heutige Zeit: In der heutigen Zeit bessert sich das langsam und ich beobachte bemerkenswerte neue Umgangsweisen von Eltern mit deren Kindern und ich freue mich so sehr für diese Seelen. Allerdings sind die Kinder heutzutage einem großen Ungetüm ausgesetzt, das schwer zu kontrollieren ist und in der Zeit, als wir noch Kinder waren, noch nicht in diesem Ausmaß existierte: Die Digitalisierung. Sicherlich bringt sie hier und da ein paar wesentliche Vorteile mit sich, vor allem für uns Erwachsene. Doch im Gegensatz zu Kindern, können wir gewissenhaft und frei wählen, was wir uns „reinziehen“ – und entsprechend auch die Konsequenzen davontragen. Neben dem ganzen Nonsense, was im World Wide Web so erhältlich ist, zieht es Kinder natürlich wie zur heißen Herdplatte, auch gerne zu den "verbotenen" Dingen: Das Durchschnittsalter, in welchem junge Menschen zum ersten Mal mit pornografischen Inhalten konfrontiert werden, ist in den letzten Jahren wesentlich gesunken – und ich schreibe hier nicht mehr vom Teenager-Alter, sondern noch davor. Eine Zeit, in der Kinder noch „Kind sein dürfen“ sollten, sofern die Zeit neben der ganzen Lernerei überhaupt noch dafür übrigbleibt. Welches Bild bekommen diese Kinder von einer so wertvollen und seelisch/körperlich tiefgehenden Angelegenheit über diese unkontrollierten Quellen? Und was wird das für Auswirkungen auf ihre eigene Sexualität und Partnerschaften haben? Wer spricht mit ihnen darüber in einer Welt, in welcher diesbezüglich selbst unter den Erwachsenen noch viel zu viel tabuisiert wird? Und gleicht dieser Umstand nicht schon einem (kollektiven Kinder-) Trauma, das kaum jemandem bewusst ist, gerade WEIL fast niemand darüber spricht? Ich plädiere hier im Namen der Kinder an alle Eltern zu mehr Achtsamkeit, offener Kommunikation sowie offenen Herzen und Augen in eurem alltäglichen Familienleben. Nichts hören und sehen heißt nicht, dass auch nichts stattfindet.
Zurück zum Kernthema: Wir waren bei der Pubertät stehen geblieben. Kleines Wortspiel an dieser Stelle:
Sind wir das noch heute?
Wie kommt es, dass so viele Frauen in der heutigen Zeit wie in meinem Beispiel so „vermännlichen“? Wie kommt es, dass tausende von Männern regelmäßig in Scharen zu Bundesliga-Spielen fahren, um dort all ihre Emotionen einmal so richtig rauszubrüllen? Dass so viele Partnerschaften und Ehen unbefriedigend und ohne Erfüllung nach Jahren auseinander gehen und Kinder, Haustiere und Häuser als „Outcome“, über das man sich vor Gericht streitet, zurückbleiben? Warum werden so viele „hartgesonnene“ Männer und Frauen durch Burnout, Krebs, Unfälle oder dergleichen so schlagartig von ihrer steilen Karriereleiter gerissen? Warum ist die Welt – und damit auch wir als Individuum – so aus dem Gleichgewicht geraten?
Auch, wenn ich keine konkrete, allumfassende Antwort auf all diese Fragen für dich habe, so sehe ich in vielen echten Beispielen aus meinem alltäglichen Leben häufig diesen einen kollektiven Irrglauben als Ursache vieler Probleme im Leben jedes bzw. jeder Einzelnen:
Der Irrglaube der Trennung.
Es gibt die weit verbreitete Überzeugung, vom außen getrennt zu sein. Ein losgelöstes, sterbliches Stück Fleisch zu sein, das entweder mit einem männlichen oder einem weiblichen Körper in Erscheinung tritt und das Ziel hat, sich auf dieser Welt fortzupflanzen, um seine Existenz zu sichern. Zusätzlich, oder für den Fall, dass das nicht möglich oder erwünscht ist, werden gerne auch materielle Besitztümer angehäuft, hochrangige Positionen im Beruf oder anderen Gefilden errungen, ein exzessives Leben in Saus und Braus gelebt und „nach mir kommt dann die Sintflut“. Es wird versucht, die tiefe Sehnsucht nach Erfüllung ständig mit irgendetwas im außen zu besänftigen. Doch alles im außen ist vergänglich, lassen wir zurück, wenn wir eines Tages unseren letzten Atemzug in diesem Körper, diesem Leben, vollziehen.
Wir haben vergessen, das Kupfer in der Münze zu sehen und fokussieren uns stattdessen nur auf die Prägung der Oberfläche. Machen ihren Wert daran fest. Wir neigen unbewusst dazu, uns mit der uns auferlegten Prägung – also unseren anerzogenen Verhaltensmustern – und damit unserer gesamten Persönlichkeit mit all ihren einzelnen Anteilen – zu identifizieren. Hier spricht man von der sogenannten „Ego-Identifikation“. Das sind Rollen, die wir im Spiel des Lebens spielen, ohne zu wissen, dass es eine Rolle ist.
Wir glauben, die Rolle zu SEIN.
Auch hier greift das geistige Gesetz: „Wie innen, so außen“. Wer sich selbst mit seinen Rollen und damit Prägungen identifiziert, der sieht in anderen auch nur die Rollen und Prägungen - nicht aber ihren wahren Wesenskern.
Frage zur Selbstreflexion:
Wenn deine Mitmenschen Münzen wären, wie oft beachtest du ihre Prägung (Persönlichkeit) und wie oft das Metall (die Ur-Natur, die „Seele“), woraus sie eigentlich bestehen?
- Nimmst du wahr, wie sie sich in deiner Hand (deiner Wahrnehmung) überhaupt wirklich anfühlen?
- Wie klingen sie?
- Welche Temperatur haben sie?
- Hast du sie mal im Sonnenlicht genau unter die Lupe genommen?
- Bist du in der Lage, die Individualität jeder Einzelnen der Abermillionen von Münzen, die im Umlauf sind, zu erkennen und wertzuschätzen?
- Wenn eine davon auf dem Boden liegt, hebst du sie auf – und warum?
- Würdest du auch ein Stück Metall aufheben, das keine Münze geworden ist?
Um vom bildhaften Vergleich der Münze wieder etwas zurückzukehren, habe ich hier ein paar Klassiker unter den Ego-Identifikationen / Rollen für dich aufgeführt:
- Der erfolgreiche Manager bzw. Karrieretyp / Die erfolgreiche Managerin bzw. Karrierefrau
- Die sich aufopfernde Hausfrau / Mutter
- Der oder die Profi-Sportler/in
- Der oder die berühmte Schauspieler/in
- Die Traumfrau bzw. -partnerin / Der Traummann bzw. -partner
Achtung, auch mit spirituellen Rollen kann sich das Ego unbewusst identifizieren! Es gibt das Phänomen, von der einen Identifikation (zum Beispiel vom "Karrieretyp") zur anderen Identifikation (beispielsweise zum „erleuchteten und bewussten Voll-Veganer“) überzuspringen, ausgelöst etwa durch eine Krise.
Wie findest du heraus, ob das auf dich zutreffen kann? Ganz einfach:
Wann immer du in einer Rolle oder einer Lebensart angreifbar bist.
Denn wäre dir bewusst, dass du lediglich gerade eine Rolle spielst, sie aber grundlegend gar nicht bist, dann wären Situationen, die diese Rolle ins Wanken bringen oder an ihr rütteln (zum Beispiel die negative Bewertung anderer deiner Rolle gegenüber, Kritik, usw.), für dich überhaupt kein Problem. Denn es ist ja nur eine Rolle, das bist NICHT DU.
Und jetzt setze ich noch einen drauf: Wenn wir diesbezüglich nun noch eine Ebene tiefer gehen und uns die klassischen GESCHLECHTERROLLEN ansehen, was meinst du bei der folgenden Frage:
Wie stark bist du mit deiner Rolle als Mann bzw. Frau identifiziert?
Übrigens: Auch wenn du gegen dein eigenes oder das andere Geschlecht rebellierst, steckst du mit hoher Wahrscheinlichkeit im Mindset der Geschlechterrollen fest. Wieso solltest du sonst im Widerstand sein?
Glaubenssätze, die auf so etwas hinweisen, können sein:
- Männer sind…
- Frauen sind…
- Frauen und Technik.
- Typisch Mann.
- Typisch Frau.
- Der Mann muss…
- Die Frau muss…
- …
Ja, auf der materiellen Ebene gibt es sehr wohl Unterschiede, wie wir alle wissen. Der Körperbau, die Art und Weise, wie das Gehirn arbeitet und vieles mehr. Natürlich kann wissenschaftlich belegt werden, dass die Körperzellen aller Frauen zwei X-Chromosomen und die Körperzellen aller Männer ein X- und ein Y-Chromosom enthalten. Wie oben bereits erwähnt, geht es hier nicht um die absolute Gleichstellung. Vielmehr aber geht es um das Auflösen uralter, von Generation zu Generation übernommener Glaubenssätze und vor allem Wertesystemen hinsichtlich der Geschlechter. Häufig ist es im Leben nämlich genau das, was den Irrglauben des Getrennt-Seins und damit unendlich viel Leid verursacht.
Wenn wir es schaffen, die zwanghaften Anhaftungen unseres Egos an sämtliche Rollen und sogar auch die Identifikation mit unserem physischen Körper zu lösen (nach dem Motto: "Du hast einen Körper, bist aber nicht dein Körper."), dann öffnen wir unser Herz für die feinstoffliche bzw. energetische Welt. In dieser Welt besitzen wir neben unserem materiellen und damit vergänglichen, also sterblichen Körper, auch einen feinstofflichen und damit ewigen, laut dem Energieerhaltungsgesetz nicht vernichtbaren Energiekörper. Diesem ist kein starres Geschlecht zugeordnet, jedoch kann er jeweils einen sendenden (nach außen gerichteten) oder/und empfangenden (nach innen gerichteten) Energiefluss annehmen. Ich habe dazu einen mehrteiligen Blog geschrieben (Durch die Polarität in die Einheit kommen - Teil 1: YIN und YANG), den du dir sehr gerne zu Gemüte führen kannst, wenn du möchtest.
Außerdem wartet in meinem Podcast "SeelenHEREZ - Erlaube Dich" eine geführte Meditation von mir auf dich, mit welcher du dein Energiesystem harmonisieren kannst: YinYang-Meditation: Harmonisiere dein Energiesystem.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wirklich unglaublich viel Potential hinter der Befreiung der Geschlechter steckt. In dem Moment, in welchem du erkennst, dass in dir als Mann eine wunderschöne weibliche Energieform oder in dir als Frau eine wunderschöne männliche Energieform steckt, hörst du auf, den anderen Pol im außen zu suchen und von ihm in irgendeiner Form abhängig zu sein. Im Spiel des Lebens wirst du agiler auftreten und ganz gezielt die Rollen spielen, die du jahrelang unbewusst trainiert hast. Der einzige Unterschied ist:
Ab jetzt bist nicht mehr die SPIELFIGUR - sondern der SPIELER / die SPIELERIN.
Ich wünsche dir von Herzen ein Leben in wahrer Freiheit und bedingungsloser Liebe! <<
In Liebe, deine