DeepTalk
Wächterprogramme
Chancen und Hindernisse der Achtsamkeit
November 2024
Nach einem tiefgehenden Ausflug in spirituelle Gefilde und die Gefahren moderner Spiritualität im letzten DeepTalk Beitrag September/Oktober, wollen wir nun wieder mehr auf die weltliche Ebene zurückkommen und uns mit der Frage beschäftigen, wie Achtsamkeit im alltäglichen Leben ERFOLGREICH integriert und gelebt werden kann. Hier ist es besonders nützlich, sich auch mit Wächterprogrammen auszukennen, die diesbezüglich ein großes Hindernis darstellen können. Doch warum überhaupt Achtsamkeit leben? Ein Leben mit Achtsamkeit kann nämlich nicht nur ein schöner und angenehmer „Ausgleich“ zu unseren Routinen und ToDos sein, sondern ist sogar essenziell für ein erfolgreiches Gelingen unserer alltäglichen Aufgaben. Doch nicht nur das – wenn du achtsam mit dir selbst und deinen Mitmenschen umgehst, bildet das eine solide Grundlage für zwischenmenschliche Beziehungen auf Augenhöhe. Sei es in deinem beruflichen Umfeld (siehe auch Authentisches Auftreten am Arbeitsplatz), wie auch im privaten Bereich. Wo Menschen sind, treffen unterschiedliche Bedürfnisse bzw. Strategien zur Bedürfniserfüllung aufeinander und es entstehen hier und Konflikte, die uns sehr belasten können. Hier ist ein konstruktiver Umgang unabdingbar für langfristig gute Beziehungen und Harmonie in deinem Leben. Im Vordergrund steht hier vor allem dein eigenes physisches und psychisches Wohlergehen. Gerade jetzt in Zeiten starker Veränderungen und kollektiven wie persönlichen Krisen wird deutlich erkennbar, dass Menschen mit einer starken Resilienz, die immer auch mit einem gewissen Grad an Achtsamkeit und der Fähigkeit zur Selbstreflexion einhergeht, solche Situationen mit all ihren Herausforderungen wesentlich erfolgreicher – und ohne bleibenden Schäden für Körper, Geist und Seele meistern.
In diesem Beitrag erfährst du etwas über die wertvollen Chancen von Achtsamkeit im alltäglichen Leben und ihre Hindernisse. Ich zeige dir darüber hinaus auch Möglichkeiten auf, wie du das AchtsamSEIN in Leichtigkeit mit nur drei Schritten (Erkennen - Werden - Showtime) integrieren kannst, warum sogenannte „Wächterprogramme“ in der Umsetzung hinderlich sein können, wo sie überhaupt herkommen und wie du konstruktiv mit ihnen umgehen kannst. Ich vergleiche sie für den logischen Verstand einfach verständlich mit Softwareprogrammen, die nicht mehr zeitgemäß sind. Bitte beachte, dass die Inhalte auf die üblichen Herausforderungen im alltäglichen Leben abzielen und hier eine Unterstützung darstellen sollen. Wenn es sich bei dir aber um schwerwiegendere Themen handelt, wie beispielsweise Burn-Out, Depression, Mobbing oder sexuelle Übergriffe, dann empfehle ich dir, professionelle Hilfe hinzuzuholen.
Nun wünsche ich dir viel Freude und viele tiefSINNigen Erkenntnisse beim Lesen.❤️
>> Bei den folgenden Fragen geht es nicht darum, perfekt zu sein. Vielmehr soll es darum gehen, sich bewusst zu machen, was gerade IST – ohne es zu werten:
Kennst du das, wenn du dich beispielsweise in stressigen Momenten am Rechner oder nach einer langen Zeit am Handy dabei ertappst, wie du in einer absolut unergonomischen Körperhaltung dasitzt? Wie sich deine Schultern anspannen, dein Kopf wie durch eine unsichtbare Kraft nach vorne hin zum Bildschirm gezogen wird? Wie sieht das JETZT in diesem Moment gerade bei dir aus? Was glaubst du, wie viele Stunden in der Woche bürdest du deinem Körper diese Haltung auf? Was glaubst du, wie lange braucht es, damit dein Körper sich an diese Haltung gewöhnt und sie zu einem Teil deiner Persönlichkeit wird?
Wie innen, so außen. Wie außen, so innen.
Ist eigentlich der Bereich zwischen deinen Augenbrauen entspannt? Beißt du unbewusst die Zähne zusammen? Sind deine Mundwinkel angespannt und etwas nach unten gezogen? Und wie sieht es mit deinem Atem aus? Ist er eher flach oder ganz ruhig und darf sich bis ganz tief in deinen Bauchraum ausdehnen? Wo in deinem Körper bist du angespannt – hältst du unbewusst fest? Allein sich diese Fragen immer wieder ins BewusstSEIN zu rufen und mit dem Körper einen Realitätsabgleich zu machen, ist schon eine Praxis aus der Achtsamkeit, die du ganz leicht umsetzen kannst. Zur Unterstützung kannst du dir zum Beispiel eine Sticky-Note irgendwo in deiner Wohnung oder an deinem Arbeitsplatz anbringen oder dir regelmäßige Erinnerungen in den Kalender setzen, die dich dabei unterstützen, diesen Check nicht zu vergessen. Auch ist es möglich, dir eine kleine Figur, ein Bild oder irgendetwas, das für dich die Erinnerung an Achtsamkeit darstellen soll, dort in deiner Wohnung und/oder am Arbeitsplatz aufzustellen, wo du dich viel aufhältst. Idealerweise stellst du dann aber nicht einen Pflanzentopf oder die Kaffee- bzw. Teekanne davor...
Viele Menschen verbringen in so einer Körperhaltung sehr viel Lebenszeit am Rechner.
Wie sieht es mit deinem Geist aus? Wie viele Tabs hast du gleichzeitig offen und wie oft wechselst du zwischen ihnen hin und her? Wie fokussiert kannst du dich mit EINER Sache beschäftigen und wie lange? Kennst du das tolle Gefühl, in einer Gruppe von vertrauten Menschen umgeben zu sein und mit ihnen bewusste und wertschätzende "Quality-Time" zu verbringen, ganz ohne Handy? Was ist es für ein Geschenk, in die Augen eines anderen oder einer anderen schauen zu können und zu erkennen, dass er oder sie wirklich präsent ist, hier ist und du seine oder ihre volle Aufmerksamkeit hast? Dass aus diesen Augen wirklich ein sich seiner selbst bewusstes, lebendiges Wesen zurückschaut? Er oder sie dir wirklich zuhört? Wie viel leichter fällt es dann auch dir, wirklich DA ZU SEIN und wirklich zuzuhören? Hier verschwimmen die Grenzen zwischen der geistigen und der emotionalen Ebene. Denn WERTSCHÄTZUNG ist ein wichtiges Bedürfnis, das wir alle erfüllt haben wollen. Die einen mehr, die anderen weniger. Was meine ich damit?
Bedürfnisse und Werte können bei Menschen unterschiedlich priorisiert werden. Dem einen ist Wertschätzung das wichtigste Bedürfnis überhaupt, während der anderen wiederum eher Sicherheit das Wichtigste ist. Sind diese Bedürfnisse nicht erfüllt, kann es zu inneren wie äußeren Konflikten kommen. Wie sieht es also hier auf dieser Ebene bei dir aus? Welches deiner Bedürfnisse ist aktuell am meisten erfüllt? Welches am wenigsten? Was brauchst du eigentlich wirklich, um in deinem Leben glücklich und erfüllt zu sein? Was glaubst du, wie sich deine gute Laune auf deine gesamte Lebensqualität, dein Auftreten und Wirken, deine Gesundheit und deine Beziehungen auswirken würde? In welcher Stimmung würdest du deinen Beruf ausüben können und am Ende des Tages in den Feierabend starten? Mit einer Haltung wie „eeeeeeendlich!!!!“ oder in einer mit Stolz erfüllten Zufriedenheit (wie etwa nach dem Rasenmähen oder Laubrechen, nachdem man etwas „geschafft“ hat)? Oder schaltest du deinen Rechner ab und er läuft virtuell in deinem Kopf einfach weiter und es fällt dir schwer, die Arbeit loszulassen? Wie würdest du deinem Partner, deiner Partnerin begegnen, wenn du innerlich erfüllt wärst? Wie viel weniger würde es hier Zoff geben? Was ist es, was du brauchst, um frei von Zoff in der Partnerschaft zu sein?
All diese Fragen sollen wirklich keine Kritik sein, sondern konstruktive Impulse, die das Potential haben, unbewusste Programme in dir aufzuspüren und ans Licht deines Bewusstseins zu bringen. Du kannst beruhigt sein, ich selbst habe alle hier aufgeführten Zustände schon selbst durchlaufen (manche immer noch) und ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele andere Menschen gibt, denen es auch so geht. Es gilt:
1. Das Erkennen ist der erste und wichtigste Schritt.
Denn sobald dir etwas bewusst geworden ist, ist es nicht mehr so leicht, es zu unterdrücken und wieder in den Schatten zu stellen. Auch, wenn es nicht zwangsläufig sofort nötig ist, zu handeln, wäre es sinnvoll, wenn du dir in einem zweiten Schritt zumindest einmal Gedanken darüber machst, wie es denn anders aussehen könnte. Also in die Frage zu gehen:
2.1. Wie will ich es wirklich haben?
- Welche Körperhaltung will ich wirklich an den Tag legen?
- Wie will ich wirklich atmen?
- Wie will ich wirklich digitale Medien nutzen? (100 Tabs oder 1 Tab mit 100% Fokus?)
- Wie will ich mich wirklich fühlen?
- Wie will ich wirklich auftreten und nach außen wirken?
- usw…
Wertvoller Zusatz: In Kombination mit dem dabei einhergehenden Gefühl bzw. Bewusstseinszustand ist dieser Schritt ganz besonders effektiv. Wie ein Leistungssportler, der sich schon vor seinem Wettkampf mental und auch emotional auf das Bevorstehende einstimmt – sich vorbereitet (engl.: „to rehearse“, in Gedanken proben, sich einstimmen) – kannst du auch hier im Vorfeld schon vollkommen in dein neues ICH eintauchen, dich mit ihm oder ihr verbinden, verschmelzen, EINS werden...
2.2. Werde zu deinem neuen Ich.
Im dritten und letzten Schritt geht es ans Eingemachte:
3. Showtime
Du setzt das, was du dir vorgenommen hast, in die Realität um. Du bringst die bessere Version von dir, die bereits wegen Schritt 2 in den Startlöchern nur darauf wartet, in Erscheinung zu treten, nun endlich auf die Straße - es geht in die Umsetzung. Nicht, dass die alte Version schlecht war, aber sie ist einfach veraltet, nicht mehr zeitgerecht, wie der Name schon sagt. Warum? Wegen Schritt 1, der Erkenntnis. Deswegen ist dieser auch der wichtigste Schritt von allen. Nach der Erkenntnis ist nichts mehr so, wie es davor war. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es kontraproduktiv ist, an dieser Stelle die Augen zuzumachen und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre.
Das Unterbewusstsein will heilen.
Daher wird es dir immer Situationen aufzeigen, wo es Handlungsbedarf und Wachstumspotentiale für dich gibt. Anstatt dagegen anzukämpfen kannst du einfach deine innere Haltung verändern und dich freuen, wenn sich Lernaufgaben in deinem Leben zeigen. Im Vergleich zum "Lernen", das uns in der Schule begegnet ist, kommen wir um diese Art von Lernaufgaben nicht herum. Du erkennst sie ganz leicht daran, wann immer dich etwas in ein unangenehmes Empfinden manövriert und du unter einer Situation leidest. Vergiss dabei nicht, dass der „Trigger“ im Außen lediglich ein „Auslöser“ ist. Das bedeutet nicht, dass du dich einfach von jemandem niedermachen und dies auch noch unkommentiert über dich ergehen lassen musst (weil er oder sie ja „nur“ der Trigger ist), sondern:
Erkenne dein Thema dahinter.
Erkenne die Wahrheit hinter dem Schein. Was ist hier deine Lernaufgabe, worum geht es wirklich? - Schritt 1. Wie soll diese Situation idealerweise für dich ablaufen? - Schritt 2. Dann komme ins Handeln (zum Beispiel: setze deine Grenzen, bestimmt und klar) - Schritt 3. Im besten Falle wirst du nach etwas Übung damit sogar bewirken können, dass sich das Thema durch deine neue Umgangsweise früher oder später auflöst und du diese Situation nicht einmal mehr anziehst. Klar, das geht nicht immer von heute auf morgen und es können tatsächlich Hindernisse auftreten: So kann es in solch einem Wandlungsprozess vorkommen, dass Innere Anteile aktiv werden, die um alles in der Welt nicht an dieses Thema und damit an den alten Schmerz, der damit zusammenhängt, rangehen möchten und es mit diversen Abwehrmechanismen versuchen, zu bekämpfen - die Wächter. Somit wären wir nun beim eigentlich wichtigsten Teil dieses Blogartikels angekommen. Denn mit dem Wissen über die Wächter wirst du mit einer höheren Wahrscheinlichkeit deinen Wandlungsprozess erfolgreich durchlaufen können und nicht vorher aufgeben! Wächter tauchen vor allem in Schritt 3 auf und äußern sich in Form von (starken) inneren Widerständen, die dich davon überzeugen wollen, dass der alte Weg doch der bessere ist.
Achtung, Komfortzone!
Achtung, Angst vor Veränderung! Achtung, da ist eine Wunde, die noch nicht verheilt ist! Achtung, dein innerer Widerstand ist nicht dein Feind! Dein innerer Widerstand hat dir eines Tages das Überleben gesichert – doch er ist in der Zeit hängen geblieben. Meistens schläft er, doch er wird durch gewisse Trigger, die ihn an vergangene Situationen erinnern, erweckt. Wenn also heute der Trigger kommt, erwacht der Wächter in dir zum Leben und will dich wieder – wie früher – beschützen. Er flüstert dir ins Ohr und es entstehen Gedanken in dir, die seltsamerweise von den in Schritt 2 praktizierten Vorbereitungen, als du noch „bei Sinnen“ (also nicht im Trigger) warst, stark abweichen.
In der nachfolgenden Abbildung habe ich versucht, einen solchen Wächter mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz darzustellen. In diesem fiktiven Beispiel von "Jack & Mary" geht es um einen Klassiker, den wir wahrscheinlich alle kennen: Einen Konflikt in der Liebes-Beziehung:
Der hier dargestellte grüne Troll soll den Wächter darstellen, welcher zu dem jungen Mann Jack auf dem Bild gehört und ihn mit besten Absichten beschützen will und ihn dahingehend beeinflusst, jetzt am besten nichts mehr zu sagen und sich von Mary abzuwenden. Der Wächter wurde vor vielen Jahren von Jack selbst erschaffen, als er noch ein kleines Kind war und Konflikte mit seiner Mutter hatte, die er nicht bewältigen konnte. Hier war seine Strategie, um das möglichst unbeschadet zu überstehen, schweigsam zu sein und sich von seiner Mutter abzuwenden und in seine eigene Welt zu flüchten, womit er geistig abwesend war. Die Mutter kontrollierte den kleinen Jack zu sehr, wie auch jetzt seine Partnerin Mary. Anders herum finden solche Übertragungen natürlich auch statt. So kann die vom Wächter ausgelöste Vermeidungshaltung von Jack gleichzeitig auch bei Mary der Trigger sein, um eigene Wächterprogramme auszulösen und damit eine ganze Kettenreaktion hervorzurufen. Denn als sie klein war, da war ihr Vater immer so abweisend und geistig irgendwie abwesend, als sie mit ihm spielen wollte, nachdem er von der Arbeit nach Hause gekommen ist. Sie hatte ihn ja den ganzen Tag nicht gesehen und sich so auf ihn gefreut... Dieses Muster erkennt sie unbewusst jetzt in ihrer Partnerschaft wieder und reagiert darauf mit der selben Bewältigungsstrategie wie früher: Sie kämpft um die Aufmerksamkeit von Jack (der eigentlich nur eine Projektion ihres Vaters ist), indem sie schon voller Erwartungen auf ihn wartet, als er nach einem langen Arbeitstag gerade erst zur Tür reinkommt. Dann läuft sie ihm hinterher und stellt ihm Fragen, um irgendwie einen Draht zu ihm aufzubauen, was Jack wiederum aus seiner Sicht wie ein Verhör wahrnimmt und in die Vermeidung geht. Daraufhin bekommt Mary Panik und wird aufgrund ihrer starken Emotionen regelrecht penetrant, fängt zu toben an, wird lauter und am Ende eskaliert dieser Konflikt zwischen den beiden.
Das Traurige daran ist, dass es vielen Menschen so ergeht und ihnen nicht einmal bewusst ist, dass sie ihre Eltern auf den Partner bzw. die Partnerin projizieren - oder den Chef bzw. die Chefin usw.. Vielleicht hatte sich Jack ganz fest vorgenommen, offener seiner Freundin gegenüber zu sein (Schritt 2), nachdem er festgestellt hat, dass er ein Thema mit ihr hat (Schritt 1). Doch als er in der Realität angekommen war (Schritt 3) und zur Tür rein ist, hat ihn der alte Trigger so unerwartet überwältigt und er ist wieder in sein altes Muster gefallen.
Das Resultat aus solchen Niederlagen ist ein sich immer wiederholender Trigger, was dazu führen kann, dass du aufgibst und das Thema sich nicht auflösen kann. Aus Sicht des Wächters ein voller Erfolg, denn er hat dich wie damals beschützt, in dem er die alten Reaktions- und Verhaltensweisen (Muster) in der entsprechenden Situation aktiviert hat.
Doch heute ist nicht damals. Heute bist du erwachsen und kannst eigenverantwortlich und selbstreflektiert in Erscheinung treten – auch, beziehungsweise VOR ALLEM dir selbst gegenüber!
Hier kann es nützlich sein, in deinem Wandlungsprozess genau solche Wächter zu identifizieren, die es zwar eigentlich nur gut mit dir meinen, aber dir letzten Endes dein Leben schwer machen. Es sind alte Unterprogramme, die in einer neuen Softwareumgebung aus Versehen eingebettet wurden und einfach nicht mehr brauchbar sind bzw. einen reibungslosen Programmablauf behindern. Ein "Bug" sozusagen. Kein Virus. Dafür gäbe es zwar auch Beispiele und Analogien, dies führt hier aber zu weit. Jedenfalls kann es äußerst hilfreich sein, wenn du dir bewusst machst, dass du JETZT in einer neuen Softwareumgebung bist.
Es ist jetzt nicht mehr die Situation von damals.
Was auch immer es war. Das musst du nicht einmal wissen. Wichtig ist zu wissen, was du aus dem Herzen heraus jetzt, in dieser neuen Situation/Umgebung, wirklich brauchst. Und dann gehe dafür los – für dich.
Stehe für dich und deine Bedürfnisse ein.
Tipp: Nimm deine Wächter fürsorglich an der Hand und zeige ihnen die neue Softwareumgebung. Trenne sie von den Schnittstellen in die alte, längst überholte Softwareumgebung. Bedanke dich innerlich bei ihnen, dass sie für dich da waren und dich beschützt haben und mache ihnen liebevoll verständlich, dass du sie jetzt nicht mehr brauchst. Vielleicht wird dich dieser Prozess traurig machen, weil du sie irgendwo in dir auch liebgewonnen hast und an ihnen hängst. Doch war es bisher eine Abhängigkeit, die dich an sie gebunden hat. Vielleicht kannst du ihnen ja ein Update geben und sie umschreiben (transformieren), ihnen die neuen Parameter der aktuellen Zeit vorgeben und sie nun FÜR dich, anstatt weiter gegen dich bzw. gegen die alte Umgebung, die nur noch eine Projektion ist, arbeiten lassen. Vielleicht ist es nicht nötig, sie einfach löschen zu wollen. Sie können dir ein ausgezeichneter Berater sein und dich bei deiner Persönlichkeitsentwicklung sogar mit all ihren Erfahrungen unterstützen! Hier gibt es viele Möglichkeiten. Fühle in dich hinein und entscheide selbst, was für dich das Beste ist.
Ich wünsche dir bei der Umsetzung und Implementierung von Herzen ❤️ alles Gute 🍀 und viel Erfolg 🙏🏽. <<
In Liebe, deine
· ♦ · • ❤️Natalie ❤️ • · ♦ ·